Unsere Sicht auf Urlaube und wie wir sie umsetzen
Im ersten Teil der Artikelserie ging es um das allgemeine Reiseverhalten – eigene Eindrücke und Zahlen. Aber auch darum den Fernreiseurlaub wert zu schätzen und diesen Luxus nicht zum Standard verkommen zu lassen. In diesem Teil soll es darum gehen zu identifizieren, was uns am Urlaub wirklich wichtig ist. Ich will euch zeigen, dass es keiner ständigen Fernreisen bedarf einen genialen Urlaub zu verbringen. Für uns ist die regionale Reise sogar häufig erfüllender, als die teure Fernreise. Wer weiß, ob nicht auch für dich.
Los geht’s
Die Arten seinen Urlaub zu gestalten sind so verschieden wie die Menschen selbst. Vorlieben und Wünsche sind eben individuell und so variieren die Urlaubsformen und aus allen ergeben sich Vor- sowie Nachteile.
Immer mehr Menschen liegt Nachhaltigkeit am Herzen. – Auch uns – Zum Wohle der Natur und auch unseres Kontostandes. Nachhaltige Urlaube dominieren zwar leider noch nicht die Reisebranche, erfreulicher Weise liegen sie aber mittlerweile voll im Trend. Aber was bedeutet nachhaltiger Urlaub? In erster Linie geht es dabei darum, die Urlaubszielländer nicht auszubeuten und nicht zu überbeanspruchen. Stattdessen soll die regionale Wirtschaft unterstützt werden. Seinen ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten ist ein wichtiger Aspekt dieser Urlaubsform.
All diese Punkte sind auch uns wichtig. Sie waren aber nicht die einzigen Gründe warum wir unsere Urlaube vorwiegend regional gestalten, sondern sie sind für uns selbstverständlich und ergeben sich nebenbei. Wenn ich von regional spreche meine ich vor allem Deutschland und seine Anrainerstaaten. Also alles, wohin man besser mit erdgebundenen Reisevehikeln fährt.
Laut der Geschäftsführerin des Verbandes „Forum anders reisen“ in Hamburg gilt die Faustregel: Erst ab 1000 km macht das Flugzeug Sinn.
https://www.aktiv-online.de/ratgeber/nachhaltiger-urlaub-experten-tipps-fuers-reisen-in-einklang-mit-natur-und-mensch-3744

Wer zur Zeit plant in den Urlaub zu Fliegen muss sich unweigerlich mehr Gedanken machen. Drohende Quarantäne und ggf. Stornierungen der Buchungen bringen eben Unsicherheiten mit sich.
Eigentlich hatten wir vor dieses Jahr mal wieder in den Urlaub zu fliegen, denn in den letzten Jahren haben wir guten Gewissens darauf verzichtet. Nun verlängert die Pandemie unsere Fernreiseabstinenz auf unbestimmte Zeit weiter, was uns aber auch nicht wirklich ärgert. Warum? – Weil es überall viel zu sehen und zu tun gibt – Man muss sich nur dafür öffnen.
„Wohin wollen wir reisen?„
Das ist wohl eine der häufigsten Fragen vor dem Urlaub. Auch wir stellen sie uns immer wieder. Doch die Beantwortung gehen wir mittlerweile anders an als früher. Denn wie du aus vorangegangenen Artikeln schon weißt:
Es geht bei allen Problemlösungen erstmal darum den Kern des Problems oder in dem Fall des Wunsches zu identifizieren.
Also, gehen wir dieser Frage doch mal auf den Grund:
Die eigentliche Frage, die es also zu klären gilt ist also doch diese:
Was erwarten wir denn eigentlich vom Urlaub?
Mit anderen Worten: Worauf kommt es uns an?
Durch diese Fragen lässt sich häufig auf eine Lösung kommen, die manchmal gar keiner Flugreise bedarf. Denn Spaß haben kann man überall.
Warum willst du Urlaub?
Was erwartest du von deinem Urlaub?
Tja, die wenigsten werden diese Fragen völlig gleich beantworten.
Die Interessen und die Motivation zu Aktivitäten sind dafür einfach zu individuell. Auch der finanzielle Aspekt spielt sicherlich eine Rolle. In diesen Punkten sind die Vorlieben sicherlich verschieden. Obwohl sich wohl die wenigsten beschweren, wenn der Urlaub günstiger wird als gedacht. 😉
Es gibt aber sicher einige Punkte, in denen sich fast alle Urlauber einig sind. Wie wäre es zum Beispiel mit Erholung und Spaß?! – Ein Urlaub sollte also auf jeden Fall Freude bereiten und in guter Erinnerung bleiben.
Abwechslung – Ich denke jeder möchte, dass sich die Urlaubszeit vom Alltag unterscheidet. Andernfalls braucht man auch keinen Urlaub.
OK, wir suchen also einen tollen Urlaub der Spaß macht und Abwechslung vom Alltag bringt und damit die Möglichkeit bietet sich vom Alltag zu erholen. – Das bedeutet man möchte sich mit Dingen befassen, für die man in der normalen Woche keine Zeit findet und möglichst Probleme meiden, die einen im Alltag stressen. Das heißt aber nicht, dass man jegliche Schwierigkeiten vermeiden muss. Zwar ist Bequemlichkeit aktuell das In-Thema schlechthin, aber ganz ohne Herausforderungen kann einem die Zeit doch auch schnell langweilig werden.
Langeweile ist bis zu einem gewissen Punkt sicher auch mal gar nicht schlecht, aber für mich persönlich muss sich das in Grenzen halten. Aber du siehst, hier beginnt schon wieder der Bereich der individuellen Vorlieben.
Zum Urlaub gehört aber sicher für die Meisten – mal von daheim wegzukommen. Das liegt vermutlich auch daran, dass ein Tapetenwechsel eben Abwechslung und Ablenkung vom Alltag garantiert.

Regionale Urlaube sind meist nachhaltiger – Aber können sie auch mit anderen mithalten?
Erlaube mir dir 5 Vorteile der Nähe darzulegen
Der Urlaub in der Nähe des eigenen Wohnortes bietet einige Vorteile, die es zu entdecken gilt und reduziert zeitgleich Nachteile, die Fernreisen mit sich bringen.
1. Wahl des Reiseziels
Der Stress beginnt für uns schon mit der Entscheidung wohin es gehen soll. Erst die Großregion und das Land und nach einiger Recherche dann die genauere Region darin. Nicht nur, dass man aus einer viel größeren Menge an Regionen und Ländern wählen muss, auch sind die europäischen Länder häufig kleiner bzw. man fängt nicht bei null an. Über einen Großteil der Länder weiß man bereits etwas – Meist ist schnell klar, in welchem Gebiet des Landes wir uns bewegen wollen und was uns in etwa erwartet.
Das ist in Gebieten über die man wenig bis nichts weiß anders:
Welche Karibikinsel bietet was? – Wie unterscheiden sie sich? Ist es im Norden oder im Süden Thailands besonders schön? Im Inland oder am Meer? Wann ist Haupt- und Nebensaison? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass uns das Wetter in der Nebensaison einen Strich durch die Rechnung macht? Wenn wir soweit reisen soll es auch gut werden!
Wie steht es um die Sicherheit in diesem Land? Wie ist die politische Situaion? Gibt es Unruhen? Kriminalität? Reisebeschränkungen/ -Warnungen? Braucht man ein Visum? Was ist mit Krankheiten? Impfungen? Allgemein der Krankenversorgung vor Ort? Wie sieht es aus mit giftigen oder anderen gefährlichen Tieren? Wie muss man sich in welchen Situationen verhalten?

Haben wir das alles beantwortet und sind endlich zu einer Entscheidung des Urlaubsziels gelangt geht die Hotelsuche los. Sind dann einige Kandidaten in der engeren Vorauswahl muss man sich entscheiden. Letztlich bleibt aber immer eine gewisse Unsicherheit ob die Wahl richtig war, denn diese soll seinen Preis schließlich auch wert sein. Es soll also nicht enttäuschend sein und nach Möglichkeit dennoch günstig.
In der näheren Umgebung fällt uns das alles leichter. Denn zum einen ist die Auswahl ist eingegrenzter – Man blättert nicht durch so zahlreiche Angebote auf Internetseiten oder in Prospekten. Und zum anderen lieben wir eben das Campen und das ist in Europa verhältnismäßig einfach – Kaum/keine giftigen bzw. gefährlichen Tiere sowie gute Verteilung und Infrastruktur der Plätze.
Gefällt es uns an einem Ort wirklich nicht oder fühlen wir uns unwohl ziehen wir eben weiter. Wir sind ja nicht auf einen Rückflug von einem gewissen Ort angewiesen und schlimmsten Fall fahren wir eben heim.
Dieser erste Punkt bezog sich auf die Zeit vor dem Urlaub. Es wird nun aber Zeit, dass wir den Urlaub an sich näher betrachten…
2. Freizeitstress <> Erholung

Auch das Thema Erholung ist eines, dass die meisten Urlauber zwar eigentlich anstreben, aber vielen dann dennoch verwehrt bleibt. Warum? Weil man sich zu viel vornimmt. Das ist aber ja auch kein Wunder: Wenn ich so weit weg bin, werde ich hier vermutlich nicht so schnell wieder herkommen und daher will ich ja in der Regel auch was von diesem entfernten Land gesehen haben, bevor es wieder heim geht. Also am besten möglichst viel in kurzer Zeit besichtigen und erleben. Das finden wir völlig nachvollziehbar und verständlich. Uns geht das auf jeden Fall so, wenn wir mal von zu Hause weg sind und vermutlich erkennt sich der ein oder andere Leser ebenfalls darin wieder. Es gibt eben überall viel zu besichtigen und zu tun.
Wenn man hingegen nicht so weit weg ist, kommt ein Vorteil zum Tragen, der so trivial ist, dass man ihn meist einfach gar nicht wahrnimmt. – Wenn wir Urlaub „in der Nähe“ machen und merken, der Urlaub beginnt zum Freizeitstress zu mutieren, beschränken wir unsere Aktivitäten einfach und sagen uns: „Hier können wir ja einfach irgendwann mal wieder herkommen oder auf einer Durchreise Station machen. Dann können wir diese Sehenswürdigkeit oder was auch immer ja nachholen. Jetzt haben wir Urlaub und da brauchen wir uns nicht zu stressen, nur um Alles zu machen.“
Denn letztlich soll Urlaub soll Erholung bringen, um Körper und Geist etwas Pause vom Job zu geben und ihn vor Überlastung zu schützen. Das ist auch die Idee und der Grund, weshalb er sinnvollerweise gesetzlich vorgeschrieben ist und von vielen Arbeitgebern freiwillig, über die gesetzliche Mindestanzahl an Tagen hinaus, verlängert wird. Er soll deine Gesundheit fördern. Es ist daher wohl kaum sinnvoll diese Zeit der Erholung mit Terminen und Zeitdruck vollzustopfen.
Der Aufwand erhöht sich also in der Recherche der Planungen der Vorhaben, also der Aktivitäten und Besichtigungen vor Ort. Auch während des Urlaubs entsteht so Stress, da wir uns meist viel vornehmen. Denn wenn wir weit weg fliegen, wollen wir ja auch möglichst viel sehen und erleben. Kann sein, dass wir hier einfach auch mehr an uns arbeiten müssen und von vornherein weniger einplanen, das fällt uns aber sehr schwer, da wir uns eben für sehr viel interessieren.
All das bleibt uns erspart, wenn wir in der Region bleiben. – Wir machen uns einfach weniger Druck.

Wir haben also festgestellt, dass für uns die Urlaubsplanung in weiter entfernte Länder deutlich mehr Aufwand und mehr Stress bedeutet, als wenn wir in der Nähe bleiben. – Und das sowohl vor, als auch während des Urlaubs.
Den nächsten Punkt hattest du bestimmt auch direkt im Kopf, da er sich aus dem beschriebenen Fernreisetourismus förmlich aufdrängt und im ersten Teil der Artikelserie auch bereits Anklang fand: Der viel zitierte ökologische Fußabdruck. Ja genau, auch wenn man es kaum noch hören kann, sie ist (uns) aber eben wichtig:
3. Die Umwelt
Ja, ja, das wissen wir doch alle! Aber kann es nicht sein, dass wir bei sich uns selbst vielleicht gerne mal nicht so genau hinsehen?

Einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen wir alle. Er ist da und wird größer je häufiger und weiter man reist. – Klar. Aber wie gerne redet man sich Fernflüge und Kreuzfahrten doch schön und verdrängt deren Impakt? Auch wenn man sich selbst in die Tasche lügt, sind die Auswirkungen dennoch vorhanden und real.
Mir ist klar, dass es unbequem ist und ich möchte auch hier gar nicht mit erhobenem Zeigefinger stehen und runterbeten, was dir eigentlich eh bereits bewusst ist. Nein, ich will nur beleuchten, dass viele der regionaleren Reiseziele dahingehend besser sind.
Selbst in der direkten Umgebung lässt sich prima Urlaub machen und diese Destination ist vielleicht per Bahn erreichbar. Und wer sagt denn, dass es nur eine einzelne Destination sein muss?! Wie wäre es mit einer Route mit mehreren Zielen, die zum Beispiel durch eine Kombination verschiedener Verkehrsmittel verbunden werden? Die Bahn bzw. das Auto lassen sich wunderbar mit dem Rad oder dem Rucksack kombinieren. Für uns Bürojobber ideal, denn so können wir uns mit Spaß und ohne Stress ein wenig Bewegung in den Urlaub integrieren. Dies führt zu dem guten Gefühl, etwas für sich getan zu haben. Somit werden nicht nur der Geist, sondern auch der Körper mal aus dem Alltagstrott geholt. Und ganz nebenbei hält man seinen ökologischen Fußabdruck klein.
4. Mehr im Sackerl

Dass die räumliche Nähe meist auch mit deutlich geringeren Kosten einhergeht ist naheliegend. Zumindest sollte es so sein, auch wenn die große Zahl an Billigfliegern dies teilweise ad absurdum führt. Allerdings beschränken sich die Reisekosten meist auch nicht allein auf den Flug. Dass noch Transferkosten zum Flughafen dazukamen, fällt in vielen Reiseberichten gern mal unter den Tisch, während vom günstigen Urlaub erzählt wird. Ist es nicht so?
Wenn man aber ein Sparticket der Bahn wählt, eine Bahncard oder gar eine Dauerzeitkarte besitzt und sich so einen Teil der Fahrtkosten sparen kann, lässt es sich in der Nähe unschlagbar günstig reisen und das mit gleichzeitig gutem Gewissen. 😉
5. Hopfen- und Traubenbedarf
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor der europäischen und besonders deutsch der mitteleuropäischen Region ist die flächendeckende Versorgung mit gutem Wein und Bier. 😉 Als Liebhaber von guten Bieren und Weinen kommen wir hierzulande gut auf unsere Kosten. Nicht nur die Möglichkeiten des Einkaufs, sondern auch der Besuch einzelner Brauereien und Winzer ist für uns immer wieder ein Highlight und irgendwie auch ein Muss auf unseren Touren. Eine gepflegte Verkostung gehört da natürlich auch dazu.


6. Tapetenwechsel – Was Neues sehen
Was, du bist der Meinung, dass du Europa und insbesondere Deutschland bereits kennst und mal was anderes sehen willst? Gut, wenn das so ist, kann sein. Aber dann musst du wirklich schon viele, viele Urlaube hier gemacht haben. Wenn du unter 40 bist und nicht mindestens 2 Urlaube pro Jahr intensiv in der Natur hierzulande gemacht hast, bist du noch lange nicht durch. Lass mich versuchen dir die Augen zu öffnen…
Exkurs – abwechslungsreiche Landschaften
Sicher, man kann in der Ferne tolle Landschaften sehen, die es hier vielleicht so nicht gibt. Aber das bedeutet nicht, dass es nicht hier ebenfalls tolle und extrem abwechslungsreiche Landschaften gibt. Wer in Geografie etwas aufgepasst hat oder das Fach gar studierte weiß, das Mitteleuropa eine der / wenn nicht gar die abwechslungsreichste Region auf unserer Erde ist. – Das ist dir neu? Es ist aber wirklich so:
Dass auf so geringen Distanzen so viele unterschiedliche Landschaften zu finden sind, ist weltweit zumindest extrem außergewöhnlich. Unser Kontinent hat erdgeschichtlich gesehen eine turbulente Vergangenheit aus Hebe- und Senkungsprozessen, Gebirgsfaltungen aus Megaknautschungen durch angrenzende Kontinentalplatten und gewaltigen Schleifmaschinen, auch Gletscher genannt, die insbesondere den Norden bearbeiteten.
Mal lag hier fast alles tief unter dem Meeresspiegel, mal unter einem viele Kilometer mächtigen Eispanzer und ein andermal sprühten Vulkane munter vor sich hin. Mal zogen sich tropische Strände mitten durch Deutschland und mal war die Landoberfläche von Urwäldern bedeckt. Mal war es trocken und mal war das ganze Land mit einem Geflecht aus Flussarmen und Sümpfen bedeckt. Es gab Zeiten als hier alles voller Mangroven stand und andere in denen Mammuts in kargen Steppen grasten und von den ersten Menschen gejagt wurden.
Durch die viele verschiedenen Prozesse und Änderungen der Umwelt haben sich kilometerlange Höhlen, und eine Vielfalt an Formen gebildet. Es gibt Hügel Mittel- und sogar Hochgebirge und daher zahlreiche Aussichtspunkte.

Es gibt so viele Zeugnissen vergangener Zeiten zu entdecken und im Gegensatz zu den meisten Regionen der Welt, in denen meist nur einige wenige einzelne solcher Prozesse oder Ergebnisse sichtbar sind – wenn auch in teils gewaltigen und beeindruckenden Dimensionen – haben wir hier ein buntes Potpourri an erdgeschichtlichen Prozessen und damit verknüpften Ereignissen und Sehenswürdigkeiten.
In Europa ist dies alles gleichzeitig vorhanden. So muss man nur wenige Kilometer fahren, um in völlig andere Welten und Zeiten zu sehen bzw. eintauchen zu können.
Und das war nur ein kleiner Ausschnitt von dem was es hier zu nachzuvollziehen gibt. Von den Prozessen der Veränderungen möchte ich an dieser Stelle gar nicht erst beginnen. Auch kulturell gibt es nicht viele Regionen, die eine derartige Fülle an Geschichte bieten. Zeugnisse aller Zeiten der menschlichen Geschichte von den Steinzeitmenschen über die Sesshaftwerdung der Menschen in der Bronzezeit, über die Kelten, die Römer, das Mittelalter über die Industrialisierung bis heute wurden Spuren gefunden und lassen sich heute Zeugnisse besichtigen und nachvollziehen. Man muss nur anfangen sich etwas dafür zu interessieren und die Augen öffnen. Es ist bereits so viel erforscht, dass man überall Informationen erhält und Zusammenhänge begreifen kann.















Die wenigsten Leute wissen aber diesen landschaftlichen und kulturellen Reichtum zu schätzen. Nur weil die Fläche Europas oder gar Deutschlands im Verhältnis zur gewaltigen Weite der Welt relativ gering ist, heißt das nicht, dass man nicht viele, viele Urlaube dort verbringen kann und dennoch immer wieder etwas Neues und Sehenswertes entdecken kann. Das kostet meist nichts und kann wirklich spannend sein. Hier findest du noch weitere Eindrücke an sehenswerten Locations in Deutschland.
Aber nun ist wirklich mal genug der Lobeshymnen auf die regionalen Urlaube.
Fazit
Wie du nun deinen Urlaub gestaltest und wo du ihn verbringst steht dir natürlich völlig frei. Mit diesem Artikel wollte ich nicht Moralkeule schwingen, denn auch wir könnten sicher noch Dinge besser machen und haben nicht den Anspruch an uns perfekt zu sein. Er sollte aber zum Nachdenken anregen das eigene Verhalten in Bezug auf seinen Urlaub zu prüfen/überdenken. Und er sollte dir zeigen, dass du Erholung, Spaß, Abwechslung und auch leckere Versorgung durchaus auch hierzulande haben kannst. Um dem Alltag und vor allem dem Stress zu entfliehen reicht ein solcher Urlaub allemal. Die Hauptsache ist doch, dass man zufrieden und erfüllt sein kann. Uns gelingt das mit regionalen Urlauben sogar noch besser, da wir kein schlechtes Gewissen haben müssen und ihn somit noch mehr genießen können. Das ist uns den Verzicht, jedes Mal eine völlig andere Natur eines weit entfernten Landes zu sehen, durchaus wert. Und wenn es dann ab und zu in die Ferne geht, hat der Urlaub umso mehr Wert für uns und wir freuen uns mehr darüber. Außerdem kommen so vielleicht eher noch etwas schonendere Fernreise (Ökotourismus, etc.) in Betracht, da sie mit dem gesparten Geld finanzierpaarbar werden.
Wir freuen uns auf alle unsere Urlaube, ob nah oder fern. Wichtig ist nur, dass man sich wohl fühlt während man unterwegs ist. Man kann an jedem Ort seinen Urlaub genießen. Es kommt einfach darauf an, was du daraus machst.



Vielleicht warst du bisher in einem Gewohnheitskorsett gefangen und hast nur einen Wachrüttler gebraucht, um dir klar zu werden, was du wirklich willst?
Vielleicht lässt sich ja eine vorteilhaftere Situation für dich, sowie die Natur und Umwelt erzielen? Vielleicht eignet sich gerade die aktuell einschränkende Zeit, um sich mit regionalen Urlauben vertraut zu machen und diese lieben zu lernen. Die Augen zu öffnen und beginnen sich für etwas Neues zu interessieren.



Vielleicht kannst du Geld sparen und zudem einen größeren Erholungswert schaffen? Dieses Geld kannst du dann ggf. in nachhaltigere Urlaube stecken.
Wenn wir es gemeinsam schaffen, dass mehr und mehr Menschen, sich zumindest ein paar Gedanken machen, während sie ihre Urlaubsplanung angehen, haben wir bereits etwas Positives bewirkt! Sowohl für diese Menschen, als auch für unsere Umwelt und die Zukunft unseres Planeten.
Ich hoffe jedenfalls, dass dir das Lesen dieses Artikels Spaß gemacht hat. Ein paar Beispiele wie wir persönlich unsere Urlaube gestalten bzw. gestaltet haben, haben wir dir ja in unserem Sommerurlaubsartikel bereits vorgestellt und Weitere werden folgen.
Auf bald
Happy Investing
Dein InvestierPaar
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