Einkaufen kann so einfach sein – die Meisten verlieren dennoch viel Zeit und Geld dabei
Oh nee, …. sag nicht, wir haben kein Olivenöl mehr da. Das hätte ich doch vorhin gerade mit einkaufen können! Ich will aber nicht nochmal los. Also schau ich mal was wir sonst so im Regal haben. Da sind zwar noch voll viele Lebensmittelpackungen, aber nichts was ich gerade brauchen kann. Was ist das da eigentlich? Aha, eine orientalisch gewürzte Tomatensoße. Und eine Dose weiße Riesenbohnen. Wusste gar nicht, dass ich sowas da hab. Und was ist das? Getrocknete Tomaten, …geil. Die passen doch super in den Salat, den ich gerade mache. Doch beim Öffnen der Packung wird der dicke Pelz sichtbar und dir wird klar, wenn der Salat nicht eigenständig weglaufen soll, muss die Packung ganz schnell in den Müll! Am besten dabei nicht einatmen… Da schau ich doch gleich mal, ob die anderen beiden Produkte, die ich gerade gefunden habe auch schon leben. Hm, MHD 2017 und 2019. Schon etwas älter. Kein Wunder, dass ich mich nicht erinnern kann die gekauft zu haben.
Kennst du ähnliches auch von dir oder deinen Bekannten? Das sind Ärgernisse, die so überflüssig sind wie eine Nase am Steißbein.
Im gewerblichen Umfeld gibt es mittlerweile zum Glück die Lebensmittelretter oder auf Neudeutsch „Foodsaver“, die sich ehrenamtlich dafür engagieren, dass weniger Lebensmittel im Müll landen. Sie schnappen sich die rote Rettungsboje Produkte von Supermärkten, Restaurants und sogar der Tafel, die diese aufgrund von bald erreichtem Mindesthaltbarkeitsdatum, nicht mehr an ihre Kunden ausgeben (dürfen). Die geretteten Lebensmittel werden dann kostenlos verteilt und so vor dem Vergammeln gerettet. In unserem Artikel „Fairteiler – Essen was ins Regal kommt“ haben wir bereits einen ausführlichen Artikel darüber veröffentlicht.
Aber wie sieht es im Privaten aus? Wie lassen sich die oben genannten Fehlkäufe vermeiden? Und wie kannst du verhindern, dass dir nach dem Einkaufen noch Artikel fehlen, die du eigentlich gerade benötigst?
Um das zu beantworten müssen wir uns die Frage stellen…
Wie kommt es dazu?
Ein Teil der Antwort ist fehlende Organisation und unüberlegtes Einkaufsverhalten. Beides geht oft Hand in Hand, bzw. in dem Fall: planlose Hand ins Regal. Häufig sind nämlich die Spontankäufe des Übels Kern. Besonders wenn man Hunger hat kauft man meist viel zu viel. Und das ist dann häufig auch das Zeug, das in irgendeiner Ecke vergammelt oder dir nicht gut tut. – Denn was kauft man oft spontan? – Genau: Fertigprodukte, Süßigkeiten, Chips etc. Also meist nicht die gesunden Produkte, sondern die, die uns die Nahrungsmittelindustrie so zubereitet, dass sie Lust auf mehr machen – Fesazus, wie es im Buch QualityLand von Marc-Uwe Kling so schön heißt. Was Fesazus sind? Na, die perfekte Mischung aus Fett, Salz und Zucker, die einen nicht aufhören lässt zu essen und das Sättigungsgefühl einfach austrickst – FeSaZus eben.
Während du also den Wagen durch den Laden manövrierst, läuft dir plötzlich das Wasser im Mund zusammen oder ein Gefühl aka „Bock“ meldet sich und kapert die Kommandobrücke in deinem Gehirn:
Gehirn an Hand: Sofort zugreifen und das geile Zeug in den Einkaufswagen legen! Und dass wir uns nicht falsch verstehen: DAS IST EIN BEFEHL!
So, oder so ähnlich läuft es in uns ab, wenn die Lebensmittelindustrie ihre alchemistischen Methoden an uns anwendet.

Meist reicht es schon, die ansprechende Verpackung zu sehen, um total Bock darauf zu bekommen. Man muss sie einfach mitzunehmen – auch wenn man weiß, dass es besser wäre, lieber darauf zu verzichten und was Gesundes zu snacken. Oder ist das bei dir anders? Lachen dich etwa Sellerie, Karotten und Äpfel an und du bekommst extrem Bock auf diese, anstatt auf Kekse und Chips? Wenn du gar keine Lust hast, die Regale der Knabbereien zu durchlaufen, da dich das Zeugs kalt lässt – super! Dann kannst du dich glücklich schätzen zu der kleinen Minderheit zu gehören, die der Versuchung widerstehen kann. Mittlerweile gelingt uns das tatsächlich und wir kaufen ganz gezielt nur wenige solcher Sachen. Aber das war lange Zeit anders und kam nicht ganz von allein.
Wie wir es geschafft haben, die Regale der Knabbersachen und Süßwaren im Kopf als als uninteressant zu deklarieren
Das zu schaffen ist eigentlich gar nicht so schwer. Und ist es mal vollbracht und die Gewohnheit hat sich eingestellt, dann gelingt es tatsächlich mühelos. Denn man legt das Verlangen nach diesen Produkten einfach ab.
Bei uns waren es im Prinzip drei Faktoren, die den Schalter im Kopf umlegten, der das „Suchtverhalten“ – aka „Bock auf…“ abstellte.
Auf den Faktor Nr. 1 kamen wir durch eine Ernährungsumstellung, die Anja einführte, da sie im Fitnessstudio begann einem Ernährungsplan zu folgen. Dieser Plan gab 4 bis 6 Stunden Pausen zwischen den Mahlzeiten vor. – Das hat mit dem Insulinspiegel zu tun, der durch die Essensaufnahme wieder hochgepeitscht wird. – In diesen Pausen war Essensverbot – und das galt vor allem auch für kleine Snacks und Naschereien zwischendurch.

Das führte dazu, dass wir begannen, uns anzugewöhnen, lediglich nach dem Essen etwas Schokolade zum Nachtisch zu genießen. Durch die Essenspausen wurde das Verlangen deutlich reduziert und das haben wir uns einfach antrainiert.

Faktor Nr. 2 ist so einfach wie genial: Gehe einfach immer nach dem Essen einkaufen. Wenn du mit Appetit oder gar Hunger im Landen umher irrst, hast du im Prinzip schon verloren. Die Lust wird dich übermannen. Wieder und wieder und wieder. Ich glaube, es ist fast unmöglich das zu vermeiden. Der Wagen wird an der Kasse immer viel mehr beinhalten, als er es täte, wenn du gerade achtsam wärst.
Nun hat aber der Bock auf das ganze ansprechende Zeugs deinen Verstand vernebelt. Auch wenn dir im Laden das Wasser im Mund zusammen läuft, wirst du später, wenn du gekocht und gegessen hast, feststellen, dass du einen Großteil eigentlich nur gekauft hast, weil du in dem Moment verführt wurdest.
Tja und jetzt passiert es – Das Zeug landet in deinem Vorratsregal und wird dort vergessen. Oder aber noch dramatischer: Das ungesunde Zeugs wird gegessen und stattdessen vergammelt das gesunde Essen. – oh, nooooo! – Also niemals auch nur mit einem Hauch von Hunger einkaufen. Am besten gehst du immer dann, wenn du gerade echt satt bist und nix mehr willst.
Der Faktor Nr. 3 ist ebenfalls genial und du kennst ihn garantiert: eine Einkaufsliste. Vermutlich hast auch du schon manchmal eine solche genutzt oder tust es auch noch immer ab und an mal.
Häufig wird eine Einkaufsliste aber als stressig empfunden, weil man sich vor dem Einkauf überlegen muss, was man denn alles kaufen möchte.

Wie du siehst zielen diese drei Faktoren auf das Verhalten ab. Sicher muss man nicht gleich sein Leben auf den Kopf stellen und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er strikte Essenspausen (Intervallfasten o.ä.) in sein Leben integrieren möchte (wie bei Faktor 1). Aber zumindest die beiden anderen Faktoren sind schnell und einfach umgesetzt.
Beim Faktor 2 wirst du wohl nicht viel Hilfe benötigen: Geh einfach nicht einkaufen, wenn der Magen brummt.
Und wie sieht es mit dem Faktor 3 aus? – Die Nutzung einer Einkaufsliste – scheint doch erst einmal trivial zu sein, oder?
Tja, das ist vielleicht genau das Problem. Da es trivial zu sein scheint, denkt man in der Regel nicht groß darüber nach. Eine Einkaufsliste kann super praktisch sein und dir jede Menge Stress und Ärger ersparen. Dafür muss sie aber auch optimal genutzt werden. Denn ansonsten kann sie leicht zum nervigen Tool werden, dass Besserung lediglich verspricht. Dieser Artikel soll dir ein paar unserer Tipps mit auf den Weg geben. Vielleicht kannst du dein Einkaufsverhalten damit noch etwas optimieren und dir das Leben damit erleichtern.
Nutzt du derzeit eine Einkaufsliste? Falls du das nicht mehr machst, könnte das vielleicht daran liegen, dass du sie nie optimal verwendet hast. Vermutlich empfindest du die Nutzung einer solchen Liste dann als nervig und bist wahrscheinlich der Meinung, dass Improvisation beim Einkauf besser funktioniert.
Genau darum soll es im Folgenden nun gehen.
Einkaufsliste – schnellerer Einkauf, man vergisst nichts, man kauft nur das was man braucht
„Einkaufsliste? Es ist doch einfacher sich dann im Laden inspirieren zu lassen. – Das spart Zeit und Nerven.“ – Dazu muss ich leider sagen: Bullshit!
Lasst uns das Pferd von hinten aufrollen…

5 Gründe, die gegen improvisiertes Einkaufen sprechen
…und die du durch eine Einkaufsliste optimieren kannst
- Improvisation während des Einkaufs ist nicht einfach, da man auf die Schnelle die Zukunft planen muss.
- In aller Regel kauft man spontan viel mehr ungesündere Produkte.
- Die Improvisation beim Einkauf kostet mehr Zeit, denn du musst nicht mehr überlegen und läufst zielstrebig
- Der listenlose Einkauf kostet dich mehr Geld.
- Am Ende des improvisierten Einkaufs hast du meinst nicht das gekauft, was du wirklich gebraucht hättest.
Zu Punkt 1: Es ist doch so:
Wenn du dir erst im Supermarkt überlegen musst, was du kochen willst, wirst oder mit den Restbeständen zuhause noch kochen kannst, ist das mühsam. Besonders dann, wenn du keinen Überblick darüber hast, wie deine Vorratsbestände zu Hause gerade aussehen. „Was hab ich denn noch daheim?“ „Habe ich xy noch da?“ etc. – einfach ist anders
Zu Punkt 2. habe ich oben ja schon ausgeführt – Viele verarbeitete Produkte machen Bock, sind aber in aller Regel nicht die gesunden Lebensmittel.
Zu Punkt 3: Das Thema Zeit erschließt sich dir vermutlich sofort, wenn du dir mal überlegst, wie man durch den Supermarkt gurkt, wenn man keinen Plan hat. Wenn du hingegen gezielt durch den Laden steuern kannst und dabei nicht überlegen musst was du brauchst, bist du mit Sicherheit schneller. Insbesondere wenn du nicht allein unterwegs bist und ihr euch aufteilen könnt. Deine Liste ist dein neues Routingtool. Selbst wenn du dir die Zeit der Einkaufslistenerstellung sparst, du brauchst mit Sicherheit deutlich länger.
Zu Punkt 4: Dass der Einkauf, der durch Eingebung, Improvisation und Überlegungen vor Ort gesteuert wird, garantiert deutlich mehr Geld kostet, ist ebenfalls logisch. Denn sofern du alles kaufst was du brauchst, hast du genau das von der Einkaufsliste. Nur wirst garantiert auch viele Dinge kaufen, die vermutlich nicht auf deiner Einkaufsliste gestanden hätten. Glaubst du nicht?
Zu Punkt 5: Hier stoßen wir auch gerade auf das Problem, mit dem ich diesen Blogartikel einleitete. Denn der impulsgesteuerte Einkauf führt eben nicht nur dazu, dass man mehr Geld ausgibt, sondern auch dazu, dass diese Produkte häufig die sind, die dann im Regal herumliegen und irgendwann entsorgt werden, weil sie nicht mehr haltbar sind. 😦
Für dich, deine Zukunft und deine Umwelt wäre es besser, das Geld für diese eigentlich ungewollten und damit unnötigen Produkte in eine Geldanlage zu stecken. Denn du weißt ja: Was am Monatsende übrig bleibt, ist investierpaar und macht so unter anderem auch nachhaltigere Produkte finanzierbar.
Investierpaar
Und dann wäre da noch der entgegengesetzte Fall: Das Problem der versehentlich nicht eingekauften Artikel. Auf dieses muss ich vermutlich nicht näher eingehen. Denn mit Sicherheit kennt das jeder. Auch du wirst schon mal beim Einkaufen das ein oder andere vergessen haben – Was dir natürlich erst daheim auffällt. 😉 Ich glaube, das lässt sich auch nie ganz verhindern und ist einfach menschlich. Mit einer Einkaufsliste kannst du dieses Problem aber zumindest massiv reduzieren.
Warum machen es dann nicht alle?
Das Problem, das Viele mit einer Einkaufsliste haben, ist: Dass sie sie falsch nutzen.
JA, klingt erstmal komisch oder? Wie kann man denn eine simple Liste falsch nutzen? Ganz einfach – die meisten Leute machen es sich viel zu schwer eine Einkaufsliste zu erstellen …
… falls du auch der Meinung, dass eine Einkaufsliste zu erstellen mehr nervt als sie letztlich nutzt, können wir dir hier nun den einen oder anderen Tipp geben und du wirst sehen, wie dieser Stress der Zettelerstellung fast völlig verschwindet.
Die Magie des sich selbst erstellenden Einkaufszettels
Eine Einkaufsliste muss richtig gepflegt werden. Und kurz vor dem Einkauf ist es sehr schwierig, die Liste vollständig zu erstellen. Der Blick schweift dann wie ein Ufo im Raum umher und scannt den Kühlschrank, das Gefrierfach und das Vorratsregal und versucht zu erkennen, was fehlt und gekauft werden sollte. Vielleicht hilft noch ein verzweifelter Blick in den Mülleimer, um noch die ein oder andere Packung zu identifizieren, die kürzlich leer wurde und die man daher nachkaufen sollte. – Ok, ein paar Dinge sind nun auf der Liste, aber was noch? Was koche ich denn morgen und was übermorgen und was dann die nächsten Tage? Das sollte ich besser alles bedenken…
Mal ehrlich: Wer schafft es denn, da auf die Schnelle den vollen Überblick zu haben? – Wir jedenfalls nicht!
Das fordert wirklich Zeit und Mühe – Wenn du das bisher so gemacht hast ist es kein Wunder, wenn dich die Erstellung einer Einkaufsliste nervt und stresst. Verbanne diese Art der Listenerstellung am besten sofort aus deinem Alltag!
Wenn du den Einkaufszettel aber nicht auf einmal schreibst, sondern ihn nach und nach erweiterst, ist das kinderleicht und läuft ganz ohne Anstrengung nebenbei.

Wie gehen wir also vor?
Vorratsbestand
Wir haben zu Hause immer einen Bestand an Basis-Lebensmitteln und sonstigen Artikeln des alltäglichen Bedarfs. Diese Vorratshaltung hat verschiedene Vorteile.
Zum einen ermöglicht sie uns eigentlich immer lecker zu kochen. Auch wenn nicht planbare Lebensmittellieferungen vom Foodsharing kommen und man improvisieren muss, um diese lecker verarbeiten zu können. Mit den ganzen Vorräten ist immer was da.
Listenerstellung
Zum anderen ist sie ein Impulsgeber zum Eintrag in die Einkaufsliste. Immer wenn wir eines dieser Produkte neu öffnen, wird es einfach direkt der Einkaufsliste hinzugefügt. Diese hängt immer griffbereit am Kühlschrank und wartet auf neue Einträge. Mit dieser simplen Art der Eintragung wird die Listenpflege super einfach und bequem und spart dir Zeit und langes Grübeln.

Wie groß du die Vorräte einzelner Produkte dimensionierst hängt natürlich auch davon ab, wie lange sich diese halten. Nahrungsmittel, die nicht lange überleben, werden natürlich auch nicht groß auf Vorrat gekauft. Aber auch für diese gilt: Werden sie geöffnet, kommen sie sofort auf die Liste. Und nicht nur Lebensmittel werden so notiert, sondern auch Kaffeefilter, Spülmittel, Seife und sonstige Reinigungsmittel.
Du wirst sehr schnell merken, wie sich der Einkaufszettel wie von Geisterhand pflegt.
So kannst du die Vorteile einer Einkaufsliste beim Einkaufen nutzen und dir den Stress bei der Erstellung sparen.
Und was ist mit den Essensplänen? Klar, auch wir machen uns ein paar Gedanken, was wir wohl die nächste Zeit kochen werden. Aber wir machen uns keinen Essensplan für einzelne Tage, sondern planen meist nur ein bis zwei Essen ein. Diese kochen wir aber dann in großen Mengen. Einen Teil davon frieren wir gleich ein. Vom anderen Teil essen wir mehrere Tage und variieren ihn von Tag zu Tag etwas, um Abwechslung zu haben. Ergänzt wird die Woche durch das ein oder andere Gericht, das wir wannanders gekocht und eingefroren haben.
Das Überlegen von nur ein bis zwei Gerichten macht die Planung natürlich viel einfacher und im Alltag spart dieses Vorgehen jede Menge Zeit, da man sich nicht jeden Tag lange hinstellen muss, um etwas Neues zu kochen.
Listenanwendung
Noch zwei Tipps zur Nutzung im Laden:
Streiche die Dinge immer gleich durch, wenn du sie in den Wagen gepackt hast. So liest du immer auch nur noch das, was auch noch von Interesse ist. Wir persönlich bevorzugen tatsächlich die analoge Liste. Denn wir schreiben sie gerne auf ein großes Postits und kleben dieses auf die Werbefläche am Einkaufswagengriff. So ist sie immer sichtbar und man hat die Hände frei.
FAZIT:
Einkaufsliste = effizienterer Einkauf, man vergisst nichts, man kauft nur das was man braucht
Also was denkst du? Hast du die ein oder andere Idee gefunden, mit der du deinen Einkauf noch etwas optimieren kannst?
Zusammengefasst liegt das Geheimnis also nicht allein in der Anwendung einer Einkaufsliste, sondern ebenso in der Erstellung der Liste – nämlich durch sukzessive, also schrittweise und kontinuierliche Erweiterung. Es ist dabei hilfreich, von den Dingen, die man immer da haben möchte, einen kleinen Vorrat zu haben. Das hilft dir zum einen die Einkaufsliste zu führen und zum anderen Engpässe und unnötiges Einkaufen wegen ein paar weniger Produkte zu vermeiden.

Du kennst nun unsere Tipps und Tricks, eine Einkaufsliste zu pflegen und zu benutzen. Wenn du das konsequent tust, wirst du sehen, dass du weniger Zeit im Supermarkt verbringen wirst. Und das ist nicht nur in Zeiten von Pandemien von Vorteil. Nicht nur die Einkaufszeit reduziert sich, sondern auch die Anzahl deiner Einkäufe, denn man vergisst nichts – und zwar nicht nur während des Einkaufs, sondern auch bei der Listenerstellung daheim.
Im Laden kaufst du nur noch die Artikel, die du auch wirklich brauchst und schützt dich davor, von den Verlockungen der Verkaufspsychologie geködert zu werden. Somit machst du deine Ausgaben auch planbarer und du weißt schon vorher ziemlich genau wie viel Geld der Einkauf bzw. der Monat kosten wird. Das hilft dir Geld zu sparen, welches für deine Zukunft und nachhaltige Produkte investierpaar wird. Aber nicht nur das…
An dieser Stelle möchte ich den Bogen nochmal zum Anfang des Artikels spannen. Denn du wirst jetzt verstehen, warum eine Einkaufsliste dir hilft, dass du seltener Packungen in deinem Vorratsfach findest, die du gekauft hast, weil dich die Verpackung gerade so angesprochen hat und auf die du nach dem normalen Essen aber gar keinen Bock mehr hattest. Wenn Lebensmittel ewig zu Hause rumstehen und verstauben oder gar schlecht werden, ist niemandem gedient. – Außer den Herstellern. 😉
Oder schlimmer noch, wenn du Produkte kaufst, die dich durch ihre Zusammensetzung dazu bringen sie in dich hineinzustopfen, so dass du nur deiner Plautze beim Wachstum hilfst, deinem Körper und deiner Gesundheit aber wohl kaum gut tun. Also spar dir den Kauf längerer Gürtel. 😉
Am Anfang des Artikels erwähnte ich ja bereits, dass uns die Knabber- und die Süßigkeitenregale mittlerweile nicht mehr locken können und dass das vor wenigen Jahren noch ganz anders war. – Das Erstaunliche dabei ist, wie leicht es uns mittlerweile fällt, an den entsprechenden Regalen vorbei zu gehen, ohne von der Lust übermannt zu werden. Die Kommandobrücke im Hirn hat offenbar einen Add-Blocker installiert. Und dieser filtert ziemlich viele Kaufimpulse einfach heraus. Es scheint fast so, als wäre die Impulsnervenautobahn in Richtung Greifreflex weitgehend verbarrikadiert worden. Allerdings füllt sich unser Einkaufswagen erst seit der regelmäßigen Nutzung einer Einkaufsliste nicht mehr einfach mit eigentlich unerwünschten Produkten. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und mit der Gewöhnung an eine Einkaufsliste und dem Verzicht auf diese Produkte, schwindet auch die Lust auf diese.
So jetzt ist es an dir. Häng dir am besten gleich mal eine Einkaufsliste an den Kühlschrank und probiere es aus. Klar muss man sich erst dran gewöhnen, so ist das ja mit allen Gewohnheitsänderungen, aber du wirst sehen, wie schnell und einfach das in dem Fall klappt. Also viel Erfolg bei der Optimierung deines Einkaufs.
Wir hoffen, dass wir dir heute wieder ein paar Überlegungen und den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben konnten, der dein Leben ein kleines Stück erleichtern kann.
Happy Investing
Dein InvestierPaar
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