Der energetische Adventskalender
Willkommen beim InvestierPaar-Adventskalender 2022 – Deine Energiepreisbremse zum selber machen
Klickst du auch manchmal Artikel an, in denen Energiespartipps angekündigt werden, um dann feststellen zu müssen, dass es immer wieder die gleichen sind – und du kennst sie alle schon?
Hier wird das nicht so sein – versprochen!
Hier findest du jeden Tag kleine und konkrete Tipps, die wir in unserem eigenen Leben tagtäglich umsetzen
und die du einfach für dich übernehmen kannst, wenn du es möchtest.
Es sind Tipps, die über die üblichen Ratschläge hinausgehen – Energiespartipps für Fortgeschrittene wenn du so willst.
Wir versuchen auch die physikalischen Hintergründe etwas zu beleuchten, damit dir die Tipps im Gedächtnis bleiben.
Du wirst sehen, dass du mit diesem Background – durch einfaches Nachdenken – weitere Dinge finden kannst, wo sich Energie einsparen lässt.
Viel Spaß, dein InvestierPaar
Tipp des Tages:

Tageslicht wenn möglich – LED wenn nötig
Wenn du morgens aufstehst, was machst du als erstes? Das Licht anschalten? Wie wäre es stattdessen mit einem Rundgang durch die Wohnung, bei dem du alle Rollläden hochziehst um das Tageslicht willkommen zu heißen?
Na, geht dir ein Licht auf? Ich hoffe, dass es kein künstliches Licht ist. 😉
Dass deine Leuchtmittel nach und nach durch Energiesparlampen und am besten LED-Leuchtmittel ersetzt werden sollten, ist dir ja vermutlich eh klar.
Was steckt dahinter?
Tagsüber brauchst du für Licht meist kein oder zumindest kaum künstliches Licht. Nutze das Tageslicht, wenn es vorhanden ist. Licht ist auch für deine Pflanzen lebensnotwendig. Bevor du auf spezielle Beleuchtungen für Pflanzen setzt, solltest du versuchen das Tageslicht zu nutzen.
Weniger Licht = weniger Strom = weniger Kosten (sofern du nicht deinen gesamten Strom selbst erzeugst, z.B. durch eine eigene PV-Anlage mit Speichersystem).
Wenn du immer wieder mal vergisst, das Licht auszuschalten, sind vielleicht Bewegungsmelder eine gute Idee für dich. Diese brauchen zwar auch einen dauerhaften Minimalstrom, aber der ist sehr gering und vermutlich sparst du ihn locker ein, da die angeschlossenen Lampen nur dann leuchten, wenn du auch vor Ort bist und sie benötigst.
Wir haben mehrere Bewegungsmelder-Steckdosen im Einsatz, die wir vor verschiedene Lampen gehängt haben. Das sind Zwischenstecker, die ähnlich aussehen wie Zeitschaltuhren, nur dass es eben Bewegungsmelder sind. Sie sind sehr hilfreich. Z.B. wenn wir mit vollen Händen in die Küche gehen, geht der LED-Strip an und wir müssen das normale Licht oft gar nicht anschalten. Oder auch im Bad ist es toll, wenn nur eine Lichterkette angeht, und man mitten in der Nacht nicht durch helles Licht voll geweckt wird, während man nur mal eben Wasser lassen muss.
Tipp-übergreifendes Hintergrundwissen:
Auch wenn Licht ein schwindend geringer Anteil deines Energiebedarfs sein dürfte, insbesondere wenn du auf energiesparende Leuchtmittel gesetzt hast, so ist es dennoch Energie, auf die man zum Teil recht leicht verzichten kann.
Wusstest du, dass bei einer klassischen Glühbirne 95% des Stroms in Wärme umgewandelt wird? Also nur 5% der benötigten Energie den eigentlichen Zweck der Lichterzeugung erfüllt?! (Quellen z.B. hier oder hier)
Ein Wirkungsgrad von nur 5% ist wirklich mies.
Hier mal ein Vergleich der Wirkungsgrade verschiedener Leuchtmittel:
Glühlampe bis maximal 5 %, Halogenlampe bis maximal 12 %, Energiesparlampe immerhin bis 25 %, LED bis 40 %
Wir freuen uns, wenn dir unsere Tipps helfen können Energie einzusparen.
Denn das ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch gut für die Umwelt.
Viel Spaß beim Zusammenstellen deiner eigenen Energiepreisbremse.
Wir wünschen dir eine frohe und energetisch clevere Weihnachtszeit. 😉
Dein InvestierPaar
Auf zum nächsten Türchen