Der energetische Adventskalender
Willkommen beim InvestierPaar-Adventskalender 2022 – Deine Energiepreisbremse zum selber machen
Klickst du auch manchmal Artikel an, in denen Energiespartipps angekündigt werden, um dann feststellen zu müssen, dass es immer wieder die gleichen sind – und du kennst sie alle schon?
Hier wird das nicht so sein – versprochen!
Hier findest du jeden Tag kleine und konkrete Tipps, die wir in unserem eigenen Leben tagtäglich umsetzen
und die du einfach für dich übernehmen kannst, wenn du es möchtest.
Es sind Tipps, die über die üblichen Ratschläge hinausgehen – Energiespartipps für Fortgeschrittene wenn du so willst.
Wir versuchen auch die physikalischen Hintergründe etwas zu beleuchten, damit dir die Tipps im Gedächtnis bleiben.
Du wirst sehen, dass du mit diesem Background – durch einfaches Nachdenken – weitere Dinge finden kannst, wo sich Energie einsparen lässt.
Viel Spaß, dein InvestierPaar
Tipp des Tages (vierter Advent):

Wohnungstemperatur als mega-Hebel
Wenn du dich wenig bewegst, z.B. den ganzen Tag am PC sitzt, sind zu geringe Temperaturen schwierig.
Zu warme aber ebenfalls, denn sie kosten dich unnötig viel Geld.
Der Mensch ist ein Gewöhnungstier und dein Körper gewöhnt sich nach recht kurzer Zeit (wenige Tage) an geringere Temperaturen. Mit jedem Grad weniger in der Bude sparst du über die Heizsaison richtig viel Geld. Aber übertreibe es auch nicht.
Wir peilen 20°C an und sparen damit im Vergleich mit dem Durchschnitts-Deutschen richtig viel Geld pro Jahr, ohne dafür frieren zu müssen.
Was steckt dahinter?
Die Heizung ist einer der, wenn nicht gar der größte Energiefresser in deiner Wohnung. Hier ist der Hebel zum Einsparen von Energie besonders groß. Es heißt, dass etwa 6% pro Grad Celsius eingespart werden. Wenn du dich also z.B. an 20°C gewöhnst, wirst du vielleicht seltener im T-Shirt herumsitzen, was du bei 23° vielleicht tun würdest, aber dafür sparst du Energie, dass dir die Ohren schlackern. Die Reduktion der Heizung um 3°C macht schnell einige hundert Euro im Jahr aus.
Die Verbrauchsmengen variieren natürlich, je nach Art, Alter, Sanierungsstand, Größe der Wohnung, Energieträger, etc.(näheres findest du z.B. hier).
Härte dich und deine Lieben ab, indem ihr häufig mal raus geht um euch an die Wintertemperaturen zu gewöhnen. Deine Haut stellt sich mit der Zeit auf tiefere Temperaturen ein und dir wird weniger schnell kalt.
Trage einen dicken Pulli und ggf einen kuscheligen Tagesmantel (ist praktischer als eine Decke).
Siehe zu, dass du immer wieder lüftest (TIPP 11), damit die Luft trocken ist. Trockene Luft erwärmt sich schneller und fühlt sich vor allem auch wärmer an.
Bonus: Nachdem, du dich an etwas niedrigere Temperaturen in der Wohnung gewöhnt hast, wird es dir draußen auch nicht mehr so kalt erscheinen. Der Unterschied ist ja nicht so groß. So kannst du den Winter viel besser genießen 🙂
Tipp-übergreifendes Hintergrundwissen:
Heizung und Warmwassererzeugung (was häufig gemeinsam geschieht) sind zusammen mit den anderen Wärme- und Kälteerzeugern der Hebel um Energie einzusparen.
Wir freuen uns, wenn dir unsere Tipps helfen können Energie einzusparen.
Denn das ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch gut für die Umwelt.
Viel Spaß beim Zusammenstellen deiner eigenen Energiepreisbremse.
Wir wünschen dir eine frohe und energetisch clevere Weihnachtszeit. 😉
Dein InvestierPaar
Auf zum nächsten Türchen
Dieser Artikel passt sehr gut zu eurem Thema: https://www.lowtechmagazine.com/2011/02/body-insulation-thermal-underwear.html
Im Prinzip gibt’s auch hier die Info, sich schön „dick“ einzupacken. Aber noch mehr, z.B. das man Komfort in der Einheit „clo“ messen kann!
LikeLike
Hallo Chris, das ist ein sehr interessanter Artikel, danke dafür. Der Schreiber hat sich ja wirklich tiefgreifend informiert. Das mit dem „zieh dir halt nen Pulli an“ kenne ich ja auch, aber auf so richtig dick einpacken in der Wohnung bin ich nicht gekommen. Und dass es dafür eine Maßeinheit gibt, wusste ich auch nicht. Wieder was gelernt.
Was bleibt, ist das in den Kommentaren angesprochene Problem: Wenn man woanders hingeht, muss man sich dauernd ausziehen (geht mir jetzt schon dauernd so) – anderswo ist es immer soooo warm 😉
Dabei fällt mir dann noch die Bekleidungsmarke mit dem denkwürdigen Namen „Uniqlo“ ein 😉
LikeLike